IGOC Expedition Alte Aare

Am Sonntag waren wir mit der IG Open Canoe auf der Alten Aare (siehe auch Wikipedia). Der Anlass wurde von Paul, wie immer, vorbildlich organisiert. Danke Paul es war einfach dä Pläsche!

P1030034_800Das Expeditionsteam hat sich zusammengesetzt aus: Hans, Paul, Stefan, Stefan und Silvia, Arturo und Prinz und mir.

P1030054_800Das Wetter war traumhaft schön und ausserhalb des Jungles war es recht heiss. Das hat dazu geführt, dass einzelne Teilnehmer recht schnell an Überhitzung litten…

P1030058_800Diese Tour ist NICHT für Anfänger geeignet! Sicheres Steuern des Gefährts sowie Beherrschen der grundlegenden Manöver sind zwingend erforderlich sonst hängt man sehr schnell in Bäumen fest.

P1030081_800Für kleinere Kinder auch eher nicht geeignet (für grosse Kinder schon :-)). Der Fluss ist nicht wirklich wild und lässt einem immer eine Chance aber trotzdem ist nicht mit ihm zu spassen. Da möchte man nicht drin hängen bleiben sonst kriegt man die Kraft des Wassers zu spüren!

P1030089_800Wie bereits gesagt: Diese Tour hat Expeditionscharakter und ist nicht für jedermann/-frau geeignet. Es empfiehlt sich auch Antibrum oder was ähnliches mitzunehmen! Ich habe nicht gewusst, dass es so viele Mücken gibt. Sie hängen alle unter den Blättern. Und näher als 1 m sollte man sich dem Ufer nicht nähern, da man sonst bereits im Angriffsluftraum ist. Das ist etwas schwierig bei einem Fluss der oft nicht viel breiter als 5 m ist.

Als Lohn hat man 5 bis 6 Stunden fantastische Urwald-Wildnis vor sich und man kann Eisvögel beim Jagen beobachten (im Dorf Aarberg und auf dem Fluss).

Die Distanz von 15 – 18 km sollte nicht unterschätzt werden. Die ca. 50 Bäume, welche wir meistern mussten, haben Zeit gekostet. Aber ich bin nächstes Jahr auf jeden Fall wieder mit dabei!

karte_total_800Das Befahren der Alten Aare mit Ruderbooten, Kanus und dergleichen sowie Spielgeräten ist in der Zeit vom 1. März bis 30. Juni nicht erlaubt. (Schutzbestimmungen Alte Aare (PDF))

Kanu-Wanderung Züri-Obersee

Heute sind wir, die beiden Fräuleins Stadelmannen, Papa Gerd, Daniela und ich, mit Kanu und Standup-Paddel (iSUP) das Südufer des Züri-Obersee erkunden gefahren.

Eingewassert haben wir bei der Haab des Techs Rappi. Dann sind wir bis zum Einfluss der Jona gefahren. Eine Wildwasserfahrt auf der Jona ist gescheitert, da das Ufer zu steil und mit Brenneseln überwuchert war.

Weiter ging es zum Aahorn der Wägitaler Aa. Dort ist alles unter Naturschutz und mit gelben Bojen abgesperrt.
Mittagsrast gab es in der Parkanlage bei der ARA Eneet Aa. Anschliessend ging es weiter am Südufer Richtung Osten. Leider wieder mit gelben Bojen abgesperrt. Ab dem Steinbruch in der Seehalden hat es bis an den Seeanfang keine Bojen mehr. Dieser ist aber wieder abgesperrt.

oberseeKurz vor Schmerikon haben einige Teilnehmer des Ausflugs noch die Wassertemperatur unfreiwillig testen wollen.

Für die Unermüdlichen war anschliessend noch eine Einführungslektion Standup-Paddling angesagt.

P1030010_resizedDistanz ca. 12 – 15 km. Start in Rapperswil 10:35, Ankunft in Schmerikon ca. 15:30. Mittagsrast ca. 45 Minuten.

Wildwasser-Tour Sitter

Heute waren wir auf der Sitter. Das Hochwasser war recht beeindruckend. Vor allem, als der Wasserspiegel dann noch gestiegen ist.

Grund ist hier zu finden (Wetterradar von 12:40):
wetter_12_40Einstieg bei Spisegg Brücke in St. Josefen. Wehr bei Chapf muss rechts umtragen werden.
Ca. 500 m bis 1 km nach dem Wehr hatte es für ca. 1.5 km recht heftige Stromschnellen, bei diesem Wasserstand. Sonst soll es dort gemütlich ruhig sein.

sitter_map1Ausbooten rechts im kleinen Kehrwasser bei Fähre Gärtau.

sitter_map2Ganze Fahrt hat bei diesem Wasserstand 3.5 Stunden gedauert (inkl. Mittagsrast von einer halben Stunden) sonst 3 bis 4 Stunden länger. Ca. WW2-3?.

sitter_st_gallenIm gründen Band waren wir unterwegs. Gemäss Reto soll die Sitter unter 18 m3 nicht spassmachend fahrbar sein. Bei unserem Pegel war das Wasser eher zu wuchtig. Es hatte keine Wellen und Kehrwasser mehr nur noch Walzen, in welche man besser nicht rein gerät.

Reko-Radtour Linth und Escher-Linth-Kanal

Schon länger habe ich mir als Projekt vorgenommen, die Linth von Glarus bis Schmerikon zu befahren.

Da die Linth dort recht steil ist, habe ich mich heute mit dem Velo auf Reko-Tour begeben. Anschliessend wollte ich noch die Kollegen von der IGOC beim Bootsbauertreffen auf dem Campingplatz Gäsi besuchen.

Abfluss Linth 30 – 35 m3/s ist meines Erachtens ein guter Abfluss. Distanz 17 km, Höhendifferenz 102 m, Gefälle 6‰

Hindernisse (5 Wehre, 1 Stromschnelle):

  • Wehr bei Schwanden-Mittelödi: 100 m vorher rechts ausbooten (Kehrwasser). Ev. links fahrbar oder treidelbar.
  • Wehr Ennenda-Mühlefluh: links umtragen (Kehrwasser)
  • Kraftwerk Glarus-Walzmühle (links ausbooten)
  • Kraftwerk Netstal-Elgis (links ausbooten)
  • Stauwehr Netstal (rechts ausbooten)
  • Stromschnelle Militärflughafen (WW 2-3?) fahrbar? Links umtreideln.

reco_blog

IG Open Canoe Safety-Day April 2016

Heute hatten wir Safety-Day der IG Open Canoe auf der Reuss. Die strömenden Regenschauer konnten der guten Stimmung und der Motivation der Teilnehmer nichts anhaben.

Jetzt gehts, los...
Jetzt geht’s, los…

Hier die Zusammenfassung meiner Notizen:

Rescue-Ausbildung der Kanuschule Versam entspricht einer UK Rescue 3 Ausbildung (1 = Land, 2 = Luft, 3 = Wasser)

Sicherheit im Kanusport
3 Thesen:

  • Sicherheit findet im Kopf statt
  • Sicherheit braucht Muskeln
  • Sicherheit ist Teamwork

Was gibt Sicherheit:

  • Taktik
  • Technik
  • Rettung (Rescue)

Planung

  • Pegel, Spitzen
  • Woher kommt der Fluss? Stausee, Tiefenwasser, Oberflächenwasser, Temperatur
  • Wetter
  • Gefälle
  • Natürlich, künstlich (Kanal), hütet Euch vor Kunstbauten!
  • Karten, Google Earth Stecknadeln
  • YouTube
  • Öffentliche Verkehrsmittel
  • Einheimische
  • Land, Gegend, Rettungskette?
  • Essen
  • Wo abbrechen
  • Wo Hilfe (Strasse), Rettungskette?, REGA App
  • Tour-Abbruch
Peter beim Dozieren
Peter beim Erläutern

Teilnehmer / Leute

  • Mental?
  • Übung
  • Ausrüstung
  • Boot
  • Einschätzung (selbst, fremd)
  • Begleittechnik (GPS, Smartphone, Karte)
  • Plan B (verkürzen, verlängern, alternative), zu früh fertig: Plan B light
  • Zeitfaktor
  • Zeichen
  • Pfeife
    – 1 Pfiff Achtung
    – mehrere Pfiffe: Gefahr/Notfall
    – Wenn Pfeife weh in den Ohren tut, ist sie gut
  • Gruppe: eng zusammen
    – Vorfahrer
    – Safety-Boater
    – Schlussmann
Rüge vom Chef, weil wir Wisi verloren haben
Rüge vom Chef, weil wir Wisi verloren haben
  • Alarm REGA App
  • Notfallnummer
  • Ideal 4er – 6er Gruppe für Wildwasser
  • Jeden Stress vermeiden
    – Gesundheit der Leute
    – Getränke
  • Briefing vor Start
    – Aufgabenverteilung
    – Kommunikation, Zeichen, Pfiff
    – Akku laden
    – Boote zählen
Letzte Instruktionen vor dem Einsatz
Letzte Instruktionen vor dem Einsatz
Es wird rege geübt und inspiziert
Es wird rege geübt und inspiziert

Auf Tour

  • Lage beurteilen, sind alle da?
  • Scouten
    – heiss (im Wasser, schwierig) – Ausrüstung ON
    – warm (im Wasser, Wasser ruhig, am Ufer) – Ausrüstung ON
    – kalt: Safe – Ausrüstung OFF
  • Wo/wie hört gefährliche Zone auf (wo sammelt sich Mensch und Material)
    – Auslauf
    – Passage
    – Pilz
    – Schraubenzieher
    – Good/bad Stone: Prallpolster, sonst gefährlich!
    – Sicherung machen
    – Wie umtragen

 

Rescue

  • KISS Keep it Safe an Simple
  • Rettung (akute Gefahr)
  • Bergung (keine akute Gefahr (mehr))
    – Führung
    – Retter auch betreuen!
  • Debriefing

Kenterung

  • Paddel halten
  • Füsse raus aus Boot
  • Auf Rücken
  • Beine nach vorne, weg mit Füssen vom Grund
  • Hinters Boot (Fels!)
  • Unterkühlung – Bergetod

Vielen Dank, Peter für den gelungenen Tag.

Abfluss Reuss 160 – 170 m3/s

Mondscheinfahrt Thur/Rhein

Gestern Nacht waren wir mit unseren Kanus auf der Thur und dem Rhein unterwegs. Organisiert von Ueli von der IG Open Canoe. Gestartet sind wir in Alten in der Nähe von Andelfingen. Abendessen vom Grill gab’s beim Thurspitz und ausgebootet haben wir an der Tössegg.

karte_mondscheinfahrt_thur_rhein_small

Mondscheinfahrt T

Die ganze Strecke ist zur Zeit problemlos befahrbar. Es hat keine Schwellen oder Ähnliches. Die Thur wurde hier renaturiert. Der Flussverlauf kann sich also in den nächsten Jahren massiv verändern. Überall gab es Biberfrassstellen. Zudem haben wir einen Eisvogel und Fledermäuse gesehen sowie ein Käuzchen gehört.

Unsere Gruppe bestand aus 8 Leuten (Dany, Markus, Werner, Ueli, Michael, Gerid, Peter? und mir) und 6 Booten. Sogar aus der Zentralschweiz sind sie angereist:

P1020789_smallBei der Feuerstelle hat es eine wunderschöne Auenlandschaft. 20° wärmer und man könnte sich am Amazonas glauben…

P1020793_smallP1020794_smallP1020795_smallNach dem Abendessen ging es dann mit Bordbeleuchtung bei wunderschönem beinahe Vollmond und einigen Wolkenfetzen weiter zur Tössegg.

P1020807_smallNördlich von uns ist ein Wetterleuchten vorbei gezogen, was dem Ganzen zusätzlich Atmosphäre verliehen hat.

Wasserstand Thur bei Andelfingen war gestern ca. 26 m3.

Ich sehe langsam ein, dass man mit einem Adventure wesentlich langsamer vorwärts kommt als mit Hartschalen-Kanadiern… Zudem habe ich herausgefunden, warum mein Biber so viel Luft verliert. Siehe: Warum „wändigè Biber“ Luft verliert.

Kanu-Expedition obere Birs

Heute waren wir auf Roberts Wunsch die obere Birs erkunden. Unter der Leitung von Christoph machte sich unser Team der IG Open Canoe, bestehend aus Christoph, Theo, Robert, Markus, Paul und mir bei prächtigem Frühlingswetter auf den Fluss. Da Päsche geocachen wollte, mussten wir uns um das Verschieben der Autos keine Sorge machen. Danke Päsche fürs Fahren!

expeditionsteam
Expeditionsteam obere Birs
  • Der Einstieg erfolgte in Delémont/Delsberg am rechten Ufer oberhalb der Brücke, welche über die Sorne führt, bevor diese sich mit der Birse vereint.
  • Wehr 1 überklettern
  • Wehr 2 fahrbar
  • Wehr 3 rechts umtragen
  • Tosbecken rechts treideln (hat heimtückische Walze)
  • Ausstieg vor Wehr auf Parkplatz (rechts)
obere_birs
Karte Delément – Laufen obere Birs von Delémont bis Laufen
birs
Birs bei schönem Wetter aber wenig Wasser

Der Wasserstand war mit einem 24h Mittelwert von 6.1 m3/s bei der Messstation Birse – Soyhières, Bois du Treuil (2478) relativ niedrig.

Mein neuer Trocki ist gekommen

Mein neuer Trocki ist gekommen. Jetzt geht’s looos…! Sonntag ist die erste Kanu-Expedition auf die obere Birs angesagt. Leider kann ich Samstag familiär bedingt nicht mit Dany auf die Thur… 🙁

Troki
Kokata Hydrus 3L Swift Entry

Kokatat Hydrus 3L Swith Entry Drysuit with Relief Zipper and Socks, Tangerine-Gray/LG

Gekauft bei René von Seekajak in Illnau.